Instrumentalfächer

Konzertflöte:
Die Querflöte heißt eigentlich Konzertflöte. Damit man sie in großen Konzertsälen auch noch in der letzten Reihe hören kann, wurde sie so konstruiert, wie wir sie heute kennen. Die Tonlöcher sind viel zu groß, um sie mit den Fingerspitzen zu schließen, deshalb bekamen sie alle einen Deckel oder eine Klappe. Sie ist um die 67 cm lang und aus Metall. Wer etwas mehr als doppelt so groß ist, kann sie schon spielen, weil die Arme dann lang genug dafür sind.

Kinderquerflöte:

Wer für die Konzertflöte noch zu klein ist, benutzt einfach ein sogenanntes Kinderkopfstück: Damit verkürzt sich die Länge des Instruments auf 52 cm und alle Sechsjährigen kommen gut damit zurecht. Ab einer Körpergröße von 1,38 m wird dann auf das normale Kopfstück gewechselt. Das überzählige Kinderkopfstück kauft Ihnen ruckzuck die nächste Familie ab! Es gibt auch kleinere Instrumente aus Holz und Kunststoff, die für die Probezeit verwendet werden können. Sie sind günstiger und leiser, weil sie keine Klappen haben.

Piccolo:
Das lauteste Instrument im ganzen Orchester – besser mit Ohrenstöpseln oder Kopfhörer spielen. Nur für fortgeschrittene, starke Flötenspieler geeignet, die die ganz hohen Töne mögen.

Sopranino:
Eine ziemlich kleine Blockflöte in F, was bedeutet, dass der tiefste Ton ein F ist, nur 24 cm lang und richtig laut.

Sopran:

Die Standardgröße für Kinder steht in C und kommt auf 32 cm. Wenn sie gut gespielt wird, klingt sie wunderschön …

Alt:

Das wichtigste Mitglied der Blockflötenfamilie, mit 48 cm doppelt so lang wie die Sopranino und deshalb auch in F, nur eine Oktave tiefer. Die meisten Kompositionen wurden für den Alt geschrieben, der schon deutlich dunkler klingt.

Tenor:

Er gehört zu den tiefen Blockflöten und kommt auf ca. 65 cm (doppelt so lang wie der Sopran und deshalb auch in C). Auf Wunsch ist er mit einigen Klappen oder in geknickter Form erhältlich, was den Spielern mit kleinen Händen reelle Chancen eröffnet, er klingt nämlich sehr interessant. Sopranspieler können ganz einfach auf einen Tenor umsteigen, alle Noten werden genauso gespielt.

Bass:
Das unverzichtbare Fundament in jedem Ensemble, der Bass hat immer Recht 🙂 Mit 97 cm Länge doppelt so lang wie der Alt, ebenfalls in F und genauso leicht zu greifen wegen seiner Klappen. Die Schulterpartie bleibt locker, wenn der Bass mit Knick konstruiert wurde (was von weitem an ein Saxofon erinnert) oder ein Anblasrohr (wie ein Fagott) besitzt. Wer tiefe Töne mag, lernt einfach von Anfang an Bass mit dem passenden Notenschlüssel und ist gleich überall willkommen zum Zusammenspielen. Ziemlich oft spielt ein Bass einfachere Noten als die höheren Instrumente

Großbass:

Seltener Vertreter in C, doppelt so lang wie der Tenor, viermal so lang wie der Sopran. Noch mehr Klappen sind erforderlich, die Knickform, ein Anblasrohr oder eine moderne, kompakte Variante mit 180-Grad-Kurve im Instrument erleichtern die Handhabung. Er wird in Ensembles verwendet, die so tief spielen, wie es ganz früher üblich war. Dabei spielt ein Tenor die Oberstimme und die höheren Blockflöten spielen gar nicht mit. Auch in Blockflötenorchestern wird der Großbass benötigt.

Subbass:

Noch etwas tiefer in F, doppelt so lang wie der Bass, viermal so lang wie der Alt, achtmal so lang wie die Sopranino. Ebenfalls zylindrisch mit Anblasrohr oder kompakter in der Bauweise wie der Großbass gebaut. Der Subbass wird ebenfalls in tiefen Ensembles und Blockflötenorchestern gespielt